Mindestlohn steigt 2025 auf 13,90 Euro – diese Branchen sind besonders betroffen

Firmen planken Stellenabbau wegen Mindestlohnerhöhung - Mindestlohn steigt 2025 auf 13,90 Euro – diese Branchen sind besonders betroffen
Ab dem 1. Januar steigt der Mindestlohn in Deutschland um 1,08 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde. Die Erhöhung wird sich voraussichtlich auf Arbeitsplätze, Investitionen und die Rentabilität in zahlreichen Branchen auswirken. Viele Unternehmen bereiten sich bereits auf Einsparungen und eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit vor.
Von der Lohnerhöhung sind direkt 5,8 % aller Arbeitsplätze bundesweit betroffen. Allerdings fallen die Auswirkungen je nach Branche sehr unterschiedlich aus: Im Gastgewerbe ist fast ein Viertel der Stellen (23,9 %) betroffen, während es in anderen Sektoren bei den betroffenen Unternehmen nur 15,5 % der Arbeitsplätze sind.
Der Anstieg auf 13,90 Euro pro Stunde tritt zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft. Betriebe im Gastgewerbe, Einzelhandel und verarbeitenden Gewerbe müssen sich auf höhere Kosten, weniger Arbeitsplätze und geringere Gewinne einstellen. Die Änderungen werden in den nächsten Monaten die Einstellungs- und Ausgabenentscheidungen prägen.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



