Passau plant 2026 erneut ohne neue Schulden und Steuererhöhungen

Passau plant 2026 erneut ohne neue Schulden und Steuererhöhungen
Keine neuen Nettokredite im 18. Jahr in Folge – Rücklagen für die Zukunft gesichert
Veröffentlicht am 2. Dezember 2025, 05:00 Uhr MEZ
Der Stadtrat von Passau stimmt am 2. Dezember 2025 über den Haushaltsplan für das Jahr 2026 ab. Der Entwurf sieht vor, dass die Stadt zum 18. Mal in Folge auf neue Nettokredite und Steuererhöhungen verzichtet. Oberbürgermeister Jürgen Dupper wird den Plan inmitten wachsender finanzieller Belastungen vorlegen.
Der Haushalt 2026 setzt die langjährige Linie Passaus fort, Schulden und Steuererhöhungen zu vermeiden. Seit fast zwei Jahrzehnten hält die Stadt ihre Kreditaufnahme im Griff und erfüllt gleichzeitig ihre Verpflichtungen. Die bisherigen Bemühungen, Schulden abzubauen und deren Rückkehr zu verhindern, haben sich bewährt.
Der aktuelle Entwurf wird in einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen vorgelegt: Geringeres Wachstum, sinkende Steuereinnahmen sowie steigende Personal- und Investitionskosten belasten die städtischen Finanzen. Trotz dieser Hindernisse soll der Haushalt essenzielle Dienstleistungen und zentrale Projekte finanzieren – ohne Steuern zu erhöhen oder neue Schulden aufzunehmen.
Die endgültige Entscheidung liegt beim Stadtrat, der im Dezember 2025 zusammentritt. Bei Annahme würde der Haushalt Passaus Rekord bei der Haushaltsdisziplin verlängern. Der Plan vereint notwendige Ausgaben mit dem Ziel, die Finanzen stabil und für die Bürger tragbar zu halten.

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