Philipp Welte verlässt überraschend den Burda-Vorstand zum Jahresende

Admin User
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Eine Konferenzszene mit Sitzenden und einer Bühne, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und Eigentümern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Philipp Welte verlässt überraschend den Burda-Vorstand zum Jahresende

Philipp Welte verlässt den Burda-Vorstand

Offenbar gab es bei seiner Abschiedsfeier Tränen: Philipp Welte hat es lange geschafft, seine Zukunftspläne geheim zu halten – zumindest für viele in der Branche und Burda-Mitarbeiter. Er wird nicht, wie ursprünglich von den Verleger-Erben Elisabeth Burda Furtwängler und Jacob Burda angekündigt, in den Aufsichtsrat wechseln, sondern das Unternehmen zum Jahresende verlassen. Welte bleibt jedoch Vorsitzender des Medienverbands MVFP. Was er als Nächstes tun wird, ist noch unklar. Unser Portal ist der Medienservice mit täglichen Branchennews aus dem Internet. An jedem Werktag die wichtigsten Themen – angereichert mit Hintergrundwissen, Fakten und Personen.

16. Dezember 2025, 09:41 Uhr

Stichworte: Wirtschaft, Finanzen, Politik, Allgemeines

Philipp Welte scheidet zum Jahresende als Vorstandsvorsitzender der Hubert Burda Media aus. Sein Abschied erfolgt nach einer langen Amtszeit, in der er sich öffentlich kritisch mit Tech-Konzernen wie Google auseinandersetzte – insbesondere deren Dominanz in der Werbebranche und beim automatisierten Auslesen von Inhalten durch KI. Obwohl er das Unternehmen verlässt, bleibt er der Medienbranche verbunden: als Vorsitzender des Medienverbands der Freien Presse (MVFP).

Weltes Ausstieg bei Burda markiert eine Wende in seiner Karriere. Zunächst war spekuliert worden, er könnte in den Aufsichtsrat wechseln – diese Pläne sind nun vom Tisch. Stattdessen konzentriert er sich auf seine Rolle als MVFP-Präsident, wo er sich seit Langem vehement für Verlagsrechte einsetzt.

Offiziell tritt Welte zum 31. Dezember von seinem Posten bei Burda zurück, behält jedoch die Führung des MVFP bei und bleibt damit eine einflussreiche Stimme in der Medienpolitik. Da es keine Wettbewerbsverbote gibt, stünden ihm theoretisch auch Tätigkeiten bei Konkurrenten oder Beraterrollen offen – konkrete Pläne gibt es jedoch noch nicht.