Regensburger Krankenhäuser kämpfen um ihre Zukunft durch politische Reformen

Regensburger Krankenhäuser kämpfen um ihre Zukunft durch politische Reformen
Krankenhäuser in Regensburg und der Region stehen vor massiven finanziellen Belastungen – ausgelöst durch aktuelle Reformen der Bundespolitik im Gesundheitswesen. Landrätin Tanja Schweiger hatte nun Spitzenvertreter der Kliniken zu einem Krisengespräch zusammengerufen, um über die wachsenden Herausforderungen für die lokale medizinische Versorgung zu beraten. Das für seine hohe Qualität und Spezialisierung bekannte Gesundheitssystem der Region droht durch Kürzungen und steigende Kosten ins Wanken zu geraten.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die tiefgreifenden Bedenken gegen das Haushaltsbegleitgesetz des Bundes sowie die Pläne, die Meistbegünstigungsklausel abzuschaffen. Allein diese Änderung könnte bundesweit zu einer Finanzierungslücke von 1,8 Milliarden Euro für die Krankenhäuser führen. In Bayern schrieben bereits 2024 über 80 Prozent der Kliniken rote Zahlen, da die explodierenden Ausgaben die Erstattungen bei Weitem überstiegen.
Die Diskussionen machten deutlich: Die Regensburger Krankenhäuser stehen am Scheideweg. Ohne Nachbesserungen bei den geplanten Reformen werden sich die finanziellen Engpässe weiter verschärfen – mit gravierenden Folgen für Arbeitsplätze und die Patientenversorgung. Die Verantwortlichen betonten dringend den Bedarf an nachhaltigen Finanzierungskonzepten, um ein System zu erhalten, von dem Zehntausende in der Region abhängig sind.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



