Regensburgs Wohnungsnot erreicht neuen Höhepunkt – Ferienwohnungen verschärfen die Krise

Admin User
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Ein Plakat mit zahlreichen Gebäuden und hervorgehobenen Text.

Regensburgs Wohnungsnot erreicht neuen Höhepunkt – Ferienwohnungen verschärfen die Krise

Regensburg kämpft mit einer sich verschärfenden Wohnungsnot und ist mittlerweile die zweitteuerste Stadt Bayerns für Immobilien – gleich nach München. Steigende Kosten und ein schrumpfendes Angebot zwingen viele Bewohner, hohe Mieten in Kauf zu nehmen, während die Auswahl immer geringer wird. Gleichzeitig ermöglichen rechtliche Grauzonen die Umwandlung von Wohnraum in kurzfristige Ferienwohnungen, was den Markt zusätzlich belastet.

Die angespannte Wohnsituation zeigt sich deutlich in den Zahlen: Eigentumswohnungen kosten im Schnitt 5.000 Euro pro Quadratmeter, die Mieten liegen bei fast 10 Euro pro Quadratmeter. Allein in den vergangenen fünf Jahren gingen durch die Umwandlung in Ferienwohnungen fast 2.900 Quadratmeter Wohnfläche verloren. Der Ersatz dieses verlorenen geförderten Wohnraums würde über 10 Millionen Euro kosten.

Doch von einer Entspannung auf dem Regensburger Wohnungsmarkt ist nichts in Sicht: Hohe Preise, ein schwindendes Angebot und stockende Neubauten verschärfen die Krise weiter. Der Verlust an Sozialwohnungen und die Umwandlung von Wohnungen in Ferienunterkünfte verschlimmern die Knappheit. Ohne Gegenmaßnahmen wird sich die Kluft zwischen Nachfrage und Verfügbarkeit in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter vergrößern.