Regensburgs Wohnungsnot erreicht neuen Höhepunkt – Ferienwohnungen verschärfen die Krise

Regensburgs Wohnungsnot erreicht neuen Höhepunkt – Ferienwohnungen verschärfen die Krise
Regensburg kämpft mit einer sich verschärfenden Wohnungsnot und ist mittlerweile die zweitteuerste Stadt Bayerns für Immobilien – gleich nach München. Steigende Kosten und ein schrumpfendes Angebot zwingen viele Bewohner, hohe Mieten in Kauf zu nehmen, während die Auswahl immer geringer wird. Gleichzeitig ermöglichen rechtliche Grauzonen die Umwandlung von Wohnraum in kurzfristige Ferienwohnungen, was den Markt zusätzlich belastet.
Die angespannte Wohnsituation zeigt sich deutlich in den Zahlen: Eigentumswohnungen kosten im Schnitt 5.000 Euro pro Quadratmeter, die Mieten liegen bei fast 10 Euro pro Quadratmeter. Allein in den vergangenen fünf Jahren gingen durch die Umwandlung in Ferienwohnungen fast 2.900 Quadratmeter Wohnfläche verloren. Der Ersatz dieses verlorenen geförderten Wohnraums würde über 10 Millionen Euro kosten.
Doch von einer Entspannung auf dem Regensburger Wohnungsmarkt ist nichts in Sicht: Hohe Preise, ein schwindendes Angebot und stockende Neubauten verschärfen die Krise weiter. Der Verlust an Sozialwohnungen und die Umwandlung von Wohnungen in Ferienunterkünfte verschlimmern die Knappheit. Ohne Gegenmaßnahmen wird sich die Kluft zwischen Nachfrage und Verfügbarkeit in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter vergrößern.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



