Rentenreform nach schwedischem Vorbild: Mehr Sicherheit für alle Arbeitnehmer

Rentenreform nach schwedischem Vorbild: Mehr Sicherheit für alle Arbeitnehmer
Deutschlands Rentensystem steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Eine Gruppe von Wirtschaftsexperten schlägt vor, nach schwedischem Vorbild ein neues Modell einzuführen, um die langfristige Absicherung von Rentnern zu verbessern. Der Ansatz sieht mehr Flexibilität, eine automatische Anmeldung sowie strengere Kontrollen bei Investmentfonds vor.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung plädiert dafür, die bestehende Rentenstruktur durch ein System zu ersetzen, das sich am erfolgreichen schwedischen Modell orientiert. Dem Plan zufolge würden alle Arbeitnehmer automatisch einbezogen – es sei denn, sie entscheiden sich aktiv dagegen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass auch Geringverdiener lebenslang vorsorgen.
Würde das neue System eingeführt, böte es Rentnern mehr finanzielle Sicherheit bei gleichzeitig geringen Kosten. Die Arbeitnehmer profitierten von automatischen Sparbeiträgen, flexiblen Auszahlungsoptionen und altersgerechten Anlageformen. Ziel des Konzepts ist es, Stabilität zu schaffen, ohne die Sparer unnötigen Risiken auszusetzen.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



