Siemens-Aktie stürzt nach Rekordhoch um über 10 Prozent ab – trotz Milliardendeals mit der Bahn

Siemens-Aktie stürzt nach Rekordhoch um über 10 Prozent ab – trotz Milliardendeals mit der Bahn
Der Kurs der Siemens-Aktie ist nach einem 52-Wochen-Hoch von über 250 Euro um mehr als 10 Prozent eingebrochen. Der Rückgang folgt auf Bedenken von Anlegern hinsichtlich der Bewertung des Unternehmens – trotz des jüngsten Abschlusses eines großen Leasinggeschäfts mit der Deutschen Bahn. Auch die allgemeine Marktstimmung belastete die Aktie, die bis Dienstagmittag auf 220,25 Euro fiel.
Die Deutsche Bahn wird im Rahmen ihres Flottenerneuerungsprogramms 90 ICE3neo-Züge von Siemens Mobility leasen. Erstmals entscheidet sich der Bahnkonzern damit für ein Leasingmodell statt für einen direkten Kauf. Der Zehnjahresvertrag sichert der Deutschen Bahn Liquidität, während Siemens über ein Jahrzehnt stabile Einnahmen generiert.
Das Leasingabkommen mit der Deutschen Bahn garantiert Siemens zwar einen zuverlässigen Einnahmenstrom für die kommenden zehn Jahre. Dennoch spiegelt der aktuelle Kursrückgang der Siemens-Aktie die allgemeine Marktunsicherheit und Sorgen über die Bewertung des Unternehmens wider. Trotz des kurzfristigen Drucks auf die Aktie bleibt Siemens weiterhin erfolgreich bei der Akquise großer Aufträge.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



