Streit um flexibles Rentenalter: Soll der Eintritt von Beitragsjahren abhängen?

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Ein Plakat an einer Ziegelwand.

Gemischte Reaktion auf Vorschlag, Rentenantritt an Beitragsjahren zu koppeln - Streit um flexibles Rentenalter: Soll der Eintritt von Beitragsjahren abhängen?

Gemischte Reaktion auf Vorschlag, Rentenantritt an Beitragsjahren zu koppeln

Gemischte Reaktion auf Vorschlag, Rentenantritt an Beitragsjahren zu koppeln

Gemischte Reaktion auf Vorschlag, Rentenantritt an Beitragsjahren zu koppeln

  1. Dezember 2025, 14:35 Uhr

Ein neuer Vorschlag, das Rentenalter an die Anzahl der Jahre zu koppeln, in denen Arbeitnehmer in die Rentenkasse eingezahlt haben, hat in Deutschland eine kontroverse Debatte ausgelöst. Die Reaktionen reichen von vorsichtiger Zustimmung bis zu klarer Ablehnung – die Parteien streiten über Gerechtigkeit und Umsetzbarkeit. Die Idee, die von einigen Ökonomen und jüngeren Politikern vorangetrieben wird, könnte den Zeitpunkt und die Bedingungen des Renteneintritts grundlegend verändern.

Auslöser der Diskussion war ein Vorstoß des Ökonomen Jens Südekum, Berater von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD), der vorschlug, die Rentenberechtigung an die Beitragsjahre zu binden. Besonders betroffen wären davon Akademiker, die oft später ins Berufsleben einsteigen. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), kritisierte den Plan als ungerecht und warnte, er werde die Ungleichheit zwischen den Arbeitnehmern verschärfen.

Die Debatte zeigt, wie tief die Gräben bei der Frage sind, wie die Rente fair reformiert werden kann. Während einige das beitragsabhängige Rentenalter als flexible Lösung sehen, befürchten andere, dass es Arbeitnehmer zwingen könnte, noch länger zu arbeiten. Die von der Bundesregierung geplante Rentenkommission, die 2026 ihre Arbeit aufnehmen soll, wird sich nun mit diesen gegensätzlichen Positionen auseinandersetzen müssen.