Telefónica Deutschland benennt potenziellen Nachfolger für Haas und präsentiert 'Transform & Grow'-Strategie

Telefónica Deutschland benennt potenziellen Nachfolger für Haas und präsentiert 'Transform & Grow'-Strategie
Telefónica Deutschland steht vor der Ernennung eines neuen Chefs – Jörg Kablitz gilt als möglicher Nachfolger von Markus Haas. Unterdessen hat der neue Konzernchef Marc Murtra eine „Transform & Grow“-Strategie vorgestellt und eine stärkere Zentralisierung der Aktivitäten in Spanien angedeutet. Murtra, der kürzlich die Nachfolge von José María Álvarez-Pallete angetreten hat, präsentierte seine Pläne beim Capital Markets Day. Dabei warb er für die Umsetzung des Draghi-Plans, der europäische Großanbieter zu globalen Wettbewerbern aufbauen will. Während es in den USA und China jeweils nur drei Netzbetreiber gibt, sind es in Europa derzeit 38. Der neue Vorstandsvorsitzende räumte ein, dass der Telekommunikationsmarkt stagniert – das jährliche Wachstum wird für den Zeitraum 2024 bis 2028 mit durchschnittlich 1,5 % prognostiziert. Um sich abzuheben, setzt Telefónica auf die beste digitale Kundenansprache und ein optimiertes Nutzererlebnis. Dabei kommt Deutschland als größter europäischer Markt eine Schlüsselrolle zu. Murtra bezog sich in seinen Ausführungen wiederholt auf Deutschland und betonte, dass „tiefgreifende Veränderungen“ nötig seien, ohne jedoch konkrete Maßnahmen zu nennen. Zudem sprach er die Möglichkeit an, Netzwerk- und Betriebsprozesse in Spanien zu bündeln, um das Geschäftsmodell zu vereinfachen. Spekulationen, Telefónica könnte die verbleibenden Vodafone-Anteile in Spanien übernehmen, wurden unterdessen zurückgewiesen. Insider bezeichnen die von Zegona genannte Bewertung von 10 Milliarden Euro als „völlig überzogen“. Die Entscheidung über den neuen Deutschland-Chef obliegt dem Aufsichtsrat der Telefónica AG in München. Unter der Führung von Marc Murtra steht der Telefónica-Konzern vor weitreichenden Veränderungen, mit dem Ziel, sich im wettbewerbsintensiven europäischen Markt neu aufzustellen und zu wachsen. Die Ernennung eines neuen Chefs für Telefónica Deutschland wird in Kürze erwartet – Jörg Kablitz gilt als aussichtsreicher Kandidat.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



