Thyssenkrupp-Aktie explodiert: 125 % Plus dank Stahl-Deal mit Jindal Steel

Thyssenkrupp-Aktie explodiert: 125 % Plus dank Stahl-Deal mit Jindal Steel
Der Kurs der Thyssenkrupp Aktie ist in diesem Jahr stark gestiegen und hat seit Januar um 125,90 % zugelegt. Der Anstieg fällt mit der finalen Phase der Verhandlungen mit Jindal Steel über ein gemeinsames Stahl-Joint-Venture zusammen. Anleger beobachten die Entwicklung genau – die Aktie notiert derzeit bei 9,04 Euro, nachdem sie die Marke von 9,00 Euro zurückerobert hat.
Die Gespräche zwischen Thyssenkrupp und Jindal Steel haben konkrete Zeitpläne und Details hervorgebracht, was darauf hindeutet, dass die wichtigsten kommerziellen Rahmenbedingungen weitgehend ausgehandelt sind. Arbeitnehmervertreter, deren Namen nicht genannt wurden, haben im Rahmen der Verhandlungen Garantien für Standorte und Arbeitsplätze bis zum 30. September 2030 durchgesetzt. Diese Forderungen wurden während eines sozialen Dialogs vorgebracht, an dem Arbeitgeber, Mitarbeitervertreter und das Bundesministerium für Arbeit teilnahmen.
Ein erfolgreicher Abschluss des Deals mit Jindal Steel könnte die Bilanz von Thyssenkrupp deutlich stärken. Die Stahlsparte belastet seit Langem die Bewertung des Konzerns, und ein Joint-Venture könnte diesen Abschlag beseitigen. Analysten sehen die offizielle Unterzeichnung als entscheidenden Auslöser für eine nachhaltige Neubewertung der Aktie.
Unterdessen treibt Thyssenkrupp seine Umstrukturierung voran und hat seine Sparte Automation Engineering an Agile Robots verkauft. Dieser Schritt unterstreicht die Strategie, sich von Geschäftsbereichen mit geringen Margen oder nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten zu trennen. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Aktie jedoch hochvolatil – die 30-Tage-Volatilität liegt bei fast 35 %. Die nächsten Widerstandsmarken für den Aktienkurs werden zwischen 9,30 und 9,50 Euro gesehen.
Das Joint-Venture mit Jindal Steel könnte einen Wendepunkt für die finanzielle Gesundheit von Thyssenkrupp markieren. Falls der Deal finalisiert wird, würden damit langjährige Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Stahlsparte auf die Unternehmensbewertung ausgeräumt. Derzeit reagieren die Anleger positiv – der Aktienkurs spiegelt eine wachsende Zuversicht in den Umstrukturierungsplan wider.

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