Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze
Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze - Vatikan Neuzeichnung der Diözesangrenze
Vatikan ändert Diözesangrenze zwischen Bamberg und Eichstätt
Vatikan passt Grenzverlauf zwischen den Bistümern Bamberg und Eichstätt an
Vatikan: Neue Grenzen für die Bistümer Bamberg und Eichstätt
- Dezember 2025, 10:33 Uhr
Der Vatikan hat eine Änderung der Grenze zwischen den Bistümern Bamberg und Eichstätt genehmigt. Die Neuregelung, die am 1. Januar 2026 in Kraft tritt, geht auf einen gemeinsamen Vorschlag von Erzbischof Herwig Gössl (Bamberg) und dem früheren Bischof Gregor Maria Hanke (Eichstätt) zurück. Ziel der Anpassung ist es, die Diözesangrenze besser an die bestehenden seelsorgerischen Strukturen vor Ort anzupassen.
Der Antrag zur Neuordnung der Bistumsgrenze war von den beiden Kirchenvertretern eingereicht und 2023 vom Dikasterium für die Bischöfe im Vatikan offiziell gebilligt worden. Künftig werden mehrere Gemeinden im Raum Ansbach zum Bistum Eichstätt gehören, während die Pfarrei St. Gabriel im Süden Nürnbergs von Eichstätt an Bamberg übergeht.
Betroffen von der Änderung sind vergleichsweise wenige Katholiken: 340 in Nürnberg und 411 im Raum Ansbach. Trotz des verwaltungstechnischen Wechsels betonen Verantwortliche, dass sich für die Gläubigen vor Ort kaum spürbare Veränderungen ergeben werden. Die Anpassung wurde zudem als ausgewogener Austausch beschrieben, der eine faire Verteilung der Kirchensteuereinnahmen zwischen den beiden Bistümern sicherstellt.
Die neue Grenzziehung tritt zu Beginn des Jahres 2026 in Kraft. Obwohl mit der Reform einige Pfarreien die Diözese wechseln, spiegelt die Änderung vor allem langjährige pastorale Gegebenheiten wider – und keine grundlegende Umstrukturierung. Beide Bistümer haben darauf geachtet, den Übergang für die betroffenen Gemeinden so reibungslos wie möglich zu gestalten.
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