VdK empört: Bayern kürzt Pflegegeld um die Hälfte – „Schlag ins Gesicht“ für Angehörige

Reduzierte Landespflegegeldzusage: VdK 'Schlag ins Gesicht' - VdK empört: Bayern kürzt Pflegegeld um die Hälfte – „Schlag ins Gesicht“ für Angehörige
Kürzung des Landespflegegelds: VdK nennt es 'Schlag ins Gesicht'
Die Halbierung des Landespflegegelds in Bayern hat bei Sozialverbänden für Empörung gesorgt. Ab dem 1. Januar 2026 erhalten Familien, die Angehörige mit Pflegebedarf unterstützen, statt bisher 1.000 Euro nur noch 500 Euro jährlich. Der Sozialverband VdK bezeichnet die Kürzung als 'Schlag ins Gesicht' für Menschen, die ohnehin schon mit steigenden Kosten und unzureichender Unterstützung kämpfen.
Hintergrund ist ein Bundesgesetz, das am 6. November 2025 unter Führung von Gesundheitsministerin Nina Warken verabschiedet wurde. Es soll Bürokratie im Pflegebereich abbauen und gleichzeitig lokale Pflegekonzepte sowie alternative Wohnformen fördern. Künftig haben nur noch Pflegebedürftige ab Pflegegrad 2 Anspruch auf das gekürzte Pflegegeld.
Die Neuregelung tritt zu Jahresbeginn 2026 in Kraft und belastet betroffene Familien finanziell zusätzlich. Die eingesparten Mittel fließen stattdessen in lokale Pflegeprojekte und Wohnalternativen. Die Entscheidung stößt auf breite Ablehnung – Sozialverbände warnen vor einer Verschärfung der Notlage für unbezahlt pflegende Angehörige in ganz Bayern.

Krankenkassen müssen Bürgergeld mitfinanzieren - AOK-Chef: "2026, Politik muss liefern"
Beim versprochenen 'Herbst der Reformen' hat Schwarz-Rot noch nicht geliefert. AOK-Chef Stippler benennt die Probleme.

Glücklicher Schichtdienst
Während Geschäftsverbände die Arbeitszeiten unbegrenzt verlängern möchten, arbeiten viele Lohnempfänger auch an Feiertagen. Eine neue Studie zeigt: In Deutschland ist Gemütlichkeit auch eine Frage des Kontostandes.

Aiwanger besucht Scharpf
Dieses Wochenende traf Bayerns Kammerpräsidentin Franziska Scharpf den Staatsminister für Wirtschaft Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Er betonte seine Unterstützung für die Stärkung der unabhängigen Berufe in Bayern und für die Erhaltung, Stärkung und faire Vergütung der Leistungen von Apothekern.

Dehoga: Mindestlohnerhöhung macht Gastronomie-Steuerentlastung zunichte
Die Mehrwertsteuerreduktion in der Gastronomiebranche, die am 1. Januar 2026 beschlossen wurde, wird durch die Mindestlohnerhöhung ausgeglichen, wie Industrieberichte berichten, und führt daher nicht zu niedrigeren Preisen. "Mit der Steuerreduktion können wir Kostensteigerungen absorbieren", sagte Thomas Geppert, Regionalleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Bayern, der "Bild" (Samstagsausgabe).



