Wie junge Europäer:innen 80 Jahre nach dem Krieg über Schuld und Hoffnung sprechen

Wie junge Europäer:innen 80 Jahre nach dem Krieg über Schuld und Hoffnung sprechen
Eine kürzliche Konferenz in Berlin brachte junge Europäer:innen zusammen, um über die historischen Erzählungen ihrer Länder zu reflektieren – achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Jede Teilnehmende schilderte, wie ihre Nation den Krieg in Erinnerung behält, wobei sich tiefgreifende Unterschiede in der Perspektive zeigten. Die Diskussionen hinterließen bei der Autorin eine unerwartete Hoffnung auf Versöhnung – insbesondere zwischen Israelis und Palästinenser:innen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie die zentrale Erzählung des eigenen Landes über den Krieg aussieht. Viele junge Europäer:innen verorteten ihre nationale Identität stark in der Opferrolle – selbst in Ländern mit einer Geschichte der Aggression. Diese Betonung des Leidens, so die Beobachtung der Autorin, verdränge oft die Momente, in denen die eigenen Nationen selbst zu Täter:innen wurden.
Die Berliner Begegnung legte offen, wie nationale Erzählungen von Schmerz Verantwortung in den Hintergrund drängen können. Gleichzeitig schuf sie Raum für Dialog – vor allem zwischen Israelis und Palästinenser:innen. Für die Autorin wurde die Konferenz zu einem seltenen Moment vorsichtigen Optimismus in einem Konflikt, der sonst von unüberwindbaren Gräben geprägt ist.

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