Bayern gründet neues Zentrum gegen Infektionskrankheiten mit Millionenförderung

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Eine Gruppe von Menschen, die stehen, einer hält eine Impfstoffflasche, mit einem Kalender und Text im Hintergrund.

Bayern richtet Zentrum für Infektionskontrolle ein - Bayern gründet neues Zentrum gegen Infektionskrankheiten mit Millionenförderung

Bayern startet neues Zentrum zur Stärkung der Infektionsbekämpfung

Mit dem Bayerischen Zentrum für Präventive Infektionsmedizin (BZI) baut der Freistaat seine Abwehr gegen Infektionskrankheiten aus. Die neue Einrichtung bündelt das Fachwissen aller universitären Medizinstandorte und Krankenhäuser in der Region. Das Land stellt dafür jährlich drei Millionen Euro bereit.

Das BZI fungiert als zentrale Anlaufstelle für Infektionsforschung, Diagnostik und öffentliche Gesundheitsberatung. Zu den Hauptaufgaben gehören die Überwachung von Krankheitserregern, die Verbesserung des Impfwissens sowie die frühere Erkennung von Risiken. Durch die gebündelten Ressourcen sollen wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in praktische Lösungen umgesetzt werden.

Eines der ersten großen Projekte des BZI widmet sich Long Covid. Forscher untersuchen, wie sich die Spätfolgen besser dokumentieren, erkennen und verstehen lassen. Zudem plant das Zentrum Aufklärungskampagnen, um Impfungen und evidenzbasierte Gesundheitsmaßnahmen zu fördern. Die Initiative vereint Expertinnen und Experten aller bayerischen Universitätskliniken – eine Zusammenarbeit, die künftige Krankheitsausbrüche wirksamer und koordinierter bekämpfen soll.

Mit einer jährlichen Förderung von drei Millionen Euro wird das BZI seine Arbeit vorantreiben. Durch seine Forschungs- und Beratungsfunktionen soll die Infektionsvorsorge in Bayern gestärkt werden. Die Ergebnisse des Zentrums werden sowohl Politik als auch Bevölkerung bei der Bewältigung von Gesundheitsrisiken leiten.