Timi Zajc fliegt raus: Drei Millimeter entscheiden über Disqualifikation bei der Vierschanzentournee

"Rule is rule": Official explains disqualification - Timi Zajc fliegt raus: Drei Millimeter entscheiden über Disqualifikation bei der Vierschanzentournee
Slowenischer Skispringer Timi Zajc bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf wegen minimaler Anzugsverletzung disqualifiziert
Der slowenische Skispringer Timi Zajc sah sich bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf mit einer Disqualifikation konfrontiert – Grund war eine geringfügige Überschreitung der erlaubten Anzugslänge. Sein Sprunganzug war lediglich drei Millimeter zu lang, was ihm einen unfairen Vorteil verschaffte. Die Entscheidung löste eine Debatte über die Regelstrenge im Skispringen aus.
Der Vorfall ereignete sich während des Wettbewerbs, als der neu ernannte Chefinспекktor Häfele, der das Amt erst im Dezember 2025 übernommen hatte, die Unregelmäßigkeit entdeckte. Häfele zeigte bei der Anwendung der Regeln keine Kompromissbereitschaft. Später räumte er ein, dass die Überwachung von Anpassungen an den Anzügen nach der ersten Kontrolle weiterhin eine Herausforderung darstelle.
Zajcs Disqualifikation führte zu einer Neubewertung der Platzierungen: Der Deutsche Felix Hoffmann rückte dadurch auf den dritten Platz vor. Der slowenische Athlet reagierte mit Humor und veröffentlichte eine lockere Nachricht auf Instagram zu der Situation. Der Fall erinnerte an die Kontroverse der letzten Saison, als das norwegische Team bei den Weltmeisterschaften in Trondheim wegen ihrer Anzüge unter die Lupe genommen worden war. Der ehemalige Profi Markus Eisenbichler unterstützte die strenge Entscheidung und argumentierte, sie diene der Chancengleichheit im Sport. In der Skisprung-Community stieß das Urteil seitdem auf breite Zustimmung.
Die Disqualifikation unterstreicht die anhaltenden Bemühungen, im Skispringen strenge Ausrüstungsstandards durchzusetzen. Zajcs kleiner Verstoß hatte direkte Auswirkungen auf das Wettkampfergebnis. Gleichzeitig setzt Häfeles konsequentes Vorgehen ein Zeichen für die künftige Regelüberwachung bei hochkarätigen Veranstaltungen.

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