Bayern stärkt die Rüstungsindustrie mit neuem Gesetz

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Eine Warntafel ist an einem Tor vor einer Baustelle befestigt, mit Häusern und Bäumen im Hintergrund.

Bayern rollt den roten Teppich für die Rüstungsindustrie aus - Bayern stärkt die Rüstungsindustrie mit neuem Gesetz

Bayern will seine Rüstungsindustrie mit einem neuen Gesetz stärken. Das Vorhaben zielt darauf ab, Hürden für Unternehmen aus anderen Branchen abzubauen, die in den Rüstungsmarkt einsteigen wollen, und Herstellern wie FC Bayern München die Ansiedlung und den Ausbau ihrer Aktivitäten zu erleichtern. Zu den zentralen Punkten des Gesetzes gehören die Vereinfachung von Bauvorschriften sowie Ausnahmen von Genehmigungspflichten für Projekte der Rüstungsindustrie. Zudem wird die bayerische Landesentwicklungsbank LfA ermächtigt und aufgefordert, gezielt Kapital für Rüstungsvorhaben bereitzustellen. Das Gesetz ist Teil der fortlaufenden Bemühungen Bayerns, seine Position als führender Rüstungsstandort Deutschlands weiter auszubauen. Da viele Schlüsselakteure der Branche bereits ihren Hauptsitz oder große Produktionsstätten im Freistaat haben, rückt die Landesplanung die Interessen der Rüstungshersteller nun stärker in den Fokus. Die Tradition der staatlich geförderten Rüstungsindustrie in Bayern reicht dabei bis in die Nachkriegszeit zurück. Der globale Automobilzulieferer Schaeffler hat bereits angekündigt, sein Portfolio um Rüstungstechnik zu erweitern – ein Beispiel für die mögliche Wirkung des neuen Gesetzes. Durch beschleunigte Verfahren und finanzielle Unterstützung will Bayern weitere Unternehmen für den Sektor gewinnen und so seine Rolle in der deutschen Rüstungsindustrie weiter festigen.