MBDA entwickelt „DefendAir“: Neue Drohnenabwehr für Deutschlands Bundesländer

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Soldatenwaffen und -taschen liegen auf dem Boden verstreut mit einem Hubschrauber über einem bewölkten Himmel.

MBDA startet Produktion neuer Drohnenabwehr in Bayern - MBDA entwickelt „DefendAir“: Neue Drohnenabwehr für Deutschlands Bundesländer

MBDA Deutschland hat einen Vertrag zur Entwicklung von DefendAir unterzeichnet, einer Lenkwaffe, die speziell zur Abwehr von Drohnenbedrohungen konzipiert ist. Das Abkommen soll die Luftabwehrfähigkeiten der Bundesländer stärken, wobei die ersten Systeme zeitnah ausgeliefert werden sollen.

Die gelenkte Rakete wird im Werk des Unternehmens in Schrobenhausen, Bayern, gefertigt. MBDA plant, bis 2029 rund 2,4 Milliarden Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten für Lenkwaffen zu investieren.

DefendAir soll in das Luftabwehrsystem Skyranger 30 von Rheinmetall integriert werden und dessen Fähigkeiten zur Drohnenabwehr deutlich verbessern. Das System hat bereits das Interesse anderer NATO-Partnerstaaten geweckt – ein Zeichen für die wachsende europäische Nachfrage nach modernsten Luftabwehrlösungen.

Zudem arbeiten MBDA und Rheinmetall an einem Laserwaffensystem für die Bundesländer Marine, das Drohnenangriffe von Schiffen aus abwehren soll. Diese Zusammenarbeit unterstreicht Deutschlands Engagement, innerhalb der NATO hochmoderne Drohnenabwehrkapazitäten aufzubauen – wobei DefendAir eine zentrale Rolle spielt.

Der DefendAir-Auftrag von MBDA markiert einen wichtigen Schritt in der deutschen Strategie zur Drohnenabwehr. Die schnelle Bereitstellung des Systems und seine Integration in Rheinmetalls Skyranger 30 sowie das Potenzial für eine europäische Zusammenarbeit heben seine Bedeutung für die Stärkung der Luftabwehrfähigkeiten der NATO hervor.