„Panikherz“ endet nach sechs Jahren mit 46 gefeierten Vorstellungen im Thalia Theater
Letzte Vorstellung von Stuckrad-Barres 'Panikherz' in der Thalia - „Panikherz“ endet nach sechs Jahren mit 46 gefeierten Vorstellungen im Thalia Theater
Nach sechs Jahren neigt sich die Bühnenadaption von Panikherz, basierend auf Benjamin von Stuckrad-Barres autobiografischem Roman, dem Ende zu. Seit der Premiere 2018 hat das Stück über 30.000 Zuschauer angezogen und 46 Vorstellungen absolviert. Die letzte Aufführung findet am Montagabend im Hamburger Thalia Theater statt.
Unter der Regie von Christopher Rüping feierte Panikherz am 17. März 2018 im Thalia Theater Premiere. Die Inszenierung hielt sich eng an den Stil des Romans: Ein einziger Erzähler trug fast den gesamten Dialog vor. Mehrere Schauspieler übernahmen die Rolle des „Stuckiman“ – Udo Lindenbergs Spitzname für den Schriftsteller – und spiegelten so die fragmentarische Erzählweise des Buches wider.
Bei der Premiere überraschte Rockmusiker Udo Lindenberg mit einem Auftritt auf der Bühne. Er spielte eine weitgehend stumme Nebenrolle, beobachtete das Geschehen, ohne selbst zu sprechen. Seine Anwesenheit unterstrich die reale Freundschaft zwischen Lindenberg und Stuckrad-Barre, ein zentrales Thema des Romans. Sonja Anders, die künstlerische Leiterin des Theaters, bezeichnete Panikherz als einen „wahren Publikumsliebling“ und einen wichtigen Bestandteil des Thalia-Repertoires. Der anhaltende Erfolg des Stücks sicherte ihm über Jahre hinweg einen festen Platz im Spielplan – sowohl für Literaturbegeisterte als auch für Theaterfans.
Nach 46 Vorstellungen und großer Anerkennung wird Panikherz am Montag mit seiner letzten Aufführung enden. Die Adaption hat sich als herausragende Produktion des Thalia Theaters etabliert. Mit ihrer Mischung aus autobiografischem Erzählen und theatralischer Innovation hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck in der Hamburger Kulturszene.
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