Situation der Essensausgaben in Bayern hat sich leicht gebessert

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen sitzt an Tischen und isst Essen, mit einigen, die in der Ecke stehen und servieren, ein Foto Rahmen mit Blumen an der Wand und eine Tür im Hintergrund.

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Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

  1. Dezember 2025, 04:31 Uhr

Die Tafeln in Bayern verzeichnen nach monatelang hoher Nachfrage eine leichte Entspannung. Die Zahl der Hilfesuchenden ist gesunken, da einige ukrainische Geflüchtete Arbeit gefunden haben und sich in die lokalen Gemeinschaften integrieren. Dennoch bleibt die Vorweihnachtszeit die geschäftigste Phase des Jahres für Spenden und Lebensmittelausgaben.

Das Netzwerk der 171 bayerischen Tafeln, bekannt als Tafel Bayern, versorgt derzeit rund 250.000 Menschen – eine Zahl, die auf Daten vor 2022 basiert. Standorte wie Schweinfurt verzeichneten zuvor starke Nachfragespitzen, etwa als 3.750 Personen, viele davon ukrainische Geflüchtete, unterstützt wurden. 2025 stieg die Zahl der Kund:innen im Vergleich zu 2024 zwar um etwa ein Prozent, doch der Gesamtbedarf hat sich durch die geringere Zahl hilfsbedürftiger Geflüchteter leicht verringert.

Rund 14.000 Ehrenamtliche in der Region engagieren sich weiterhin mit großer Zufriedenheit. Viele beschreiben die Erleichterung in den Gesichtern der Menschen, die mit Lebensmitteln nach Hause gehen. Doch der Betrieb der Tafeln verursacht Kosten – für Mieten, Fahrzeuge, Sprit, Versicherungen, Strom und Kühlung. Zudem wird es zunehmend schwieriger, Führungspositionen zu besetzen, da die Arbeitsbelastung steigt. Die Vorweihnachtszeit bleibt entscheidend: Spenden fließen vermehrt, und die Nachfrage erreicht ihren Höhepunkt. Zwar hat sich die Situation etwas stabilisiert, doch das System hängt nach wie vor stark von gemeinnütziger Unterstützung und ehrenamtlichem Einsatz ab.

Mit etwa 165.000 betreuten Kund:innen arbeiten die Tafeln in Bayern derzeit unter etwas geringerem Druck als noch zuvor. Der Rückgang der Geflüchtetenzahlen hat geholfen, doch laufende Ausgaben und der Mangel an Helfer:innen bleiben zentrale Herausforderungen. Besonders in der hektischen Weihnachtszeit ist das Netzwerk auf die Großzügigkeit der Bevölkerung angewiesen.