Hensoldt-Aktie stürzt ab – doch große Investoren halten am Rüstungskonzern fest

Admin User
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Ein Flyer mit einem Unternehmenslogo und einem Bild einer Tasse.

Hensoldt-Aktie stürzt ab – doch große Investoren halten am Rüstungskonzern fest

Hensoldt: Aktienkurs des deutschen Rüstungskonzerns bricht ein

Der Aktienkurs von Hensoldt, einem in Taufkirchen ansässigen deutschen Rüstungsunternehmen, ist in den vergangenen Tagen deutlich gefallen. Der Rückgang steht im Zusammenhang mit einer allgemeinen Schwächephase im Verteidigungssektor, von der auch andere Unternehmen betroffen sind. Dennoch haben große Investoren wie BlackRock ihre Positionen im Unternehmen angepasst.

Allein in der vergangenen Woche verlor die Hensoldt-Aktie 11 % an Wert und setzte damit ihren Abwärtstrend fort. Zwar passt sich der Kursrückgang in den breiteren Sektorabschwung ein, doch Analysten bleiben vorsichtig und empfehlen vorerst eine "Halten"-Einstufung. Der durchschnittliche Zielkurs für die nächsten 12 bis 18 Monate liegt bei etwa 92,66 Euro.

Das 2017 aus Teilen von Airbus Defence and Space hervorgegangene Unternehmen ist auf Sensortechnik für militärische Anwendungen spezialisiert. Mit rund 5.600 Mitarbeitern – davon 4.000 in Deutschland – hat Hensoldt seine Aktivitäten ausgebaut, darunter eine jüngst geschlossene Partnerschaft mit AVILUS im Bereich unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs). Kapazitätserweiterungen wecken zudem Erwartungen an eine bessere zukünftige Performance.

Finanziell präsentiert sich Hensoldt mit gemischten Ergebnissen: Zwar stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 5,60 %, doch die Profitabilität bleibt schwach. Die EBIT-Marge liegt bei 0,00 %, die Eigenkapitalrendite bei -1,44 % und die Cashflow-Marge bei -16,91 %. Gleichzeitig haben große Vermögensverwalter wie BlackRock und The Vanguard Group Anteile an Hensoldt erworben – ein Zeichen für das Vertrauen in das langfristige Potenzial des Unternehmens.

Der Aktienkurs von Hensoldt gibt weiterhin nach und spiegelt damit die Herausforderungen wider, vor denen die gesamte deutsche Bahn steht. Zwar sorgen aktuelle Partnerschaften und der Ausbau der Kapazitäten für vorsichtigen Optimismus, doch die finanziellen Kennzahlen bleiben unter Druck. Anleger sollten die offiziellen Unternehmensmeldungen im Blick behalten, um über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.