Mehrwertsteuersenkung soll Restaurantpreise 2026 drücken – doch reicht das?

Admin User
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Ein Supermarkt-Innenraum mit verschiedenen Lebensmitteln auf den Regalen.

Mehrwertsteuersenkung soll Restaurantpreise 2026 drücken – doch reicht das?

Preise in deutschen Restaurants steigen stark – jetzt soll eine Mehrwertsteuersenkung Entlastung bringen

In den vergangenen Jahren sind die Restaurantpreise in Deutschland deutlich gestiegen. Zwischen Januar 2022 und Juli 2025 kletterten die Kosten um mehr als 26 Prozent. Nun soll eine Senkung der Mehrwertsteuer sowohl Gästen als auch Gastronomen unter die Arme greifen.

Ab Januar 2026 sinkt der Mehrwertsteuersatz auf Speisen in Restaurants von 19 auf 7 Prozent. Die Bundesregierung erhofft sich von dieser Maßnahme eine Stärkung der angeschlagenen Gastronomiebranche und eine Entlastung nach Jahren steigender Ausgaben.

Eines der Betriebe, das die Ersparnis direkt an die Kunden weitergeben will, ist das Grüne Brauhaus, eine traditionsreiche Gaststätte in Fürth, die bereits 1709 gegründet wurde. Das Lokal kündigte an, die Preise für Speisen ab Neujahr zu senken. Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung sowie Stammgäste begrüßen den Schritt. Dennoch gibt es Skepsis: Kritiker halten die Preisanpassungen im Grünen Brauhaus für zu gering, um das Essen gehen für die meisten Menschen wirklich bezahlbar zu machen.

Die Mehrwertsteuersenkung markiert einen politischen Kurswechsel, der sowohl Restaurants als auch Gästen zugutekommen soll. Während einige Betriebe wie das Grüne Brauhaus bereits ihre Speisekarten anpassen, bleibt abzuwarten, wie stark sich die Maßnahme insgesamt auf die Erschwinglichkeit auswirkt. Die Änderung tritt bundesweit zum 1. Januar 2026 in Kraft.