Söder bleibt mit Rekordzustimmung an der CSU-Spitze – fünf neue Stellvertreter gewählt

Admin User
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Ein Mann steht an einem Rednerpult und spricht in ein Mikrofon, umgeben von einigen stehenden und sitzenden Personen sowie mehreren Plakaten und Flaggen.

Söder bleibt mit Rekordzustimmung an der CSU-Spitze – fünf neue Stellvertreter gewählt

Markus Söder hat eine weitere Amtszeit als Vorsitzender der bayerischen CSU gesichert. Die Delegierten wählten ihn mit über 96 Prozent der Stimmen wieder – die höchste Zustimmung, die er jemals erhalten hat. Auf demselben Parteitag wurden zudem fünf neue stellvertretende Vorsitzende gewählt.

Der 56-jährige Söder führt die CSU seit 2019 an. Seine Wiederwahl erfolgte mit überwältigender Unterstützung und unterstreicht seine starke Position innerhalb der Partei. Die Abstimmung fand auf einer kürzlichen Parteiversammlung statt, bei der auch wichtige Stellvertreterposten besetzt wurden.

Fünf Politiker wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, von denen keiner derzeit dem Bundestag angehört. Katrin Albsteiger sicherte sich ihren Posten mit 91,5 Prozent Zustimmung, während Manfred Weber 94,9 Prozent erhielt. Weber ist zudem Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) in Brüssel. Angelika Niebler, bisherige stellvertretende CSU-Vorsitzende und Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Europäischen Parlament, erreichte mit 95,3 Prozent die höchste Zustimmung. Melanie Huml, Mitglied des bayerischen Landtags, erhielt 87,5 Prozent der Stimmen. Dorothee Bär, ebenfalls Landtagsabgeordnete, wurde mit 75,2 Prozent Unterstützung gewählt. Alle fünf Stellvertreter haben Funktionen außerhalb des deutschen Bundestags inne: Niebler und Weber sind in der europäischen Politik aktiv, während Huml, Bär und Albsteiger in der bayerischen Landesregierung tätig sind.

Die Ergebnisse bestätigen Söders dominierende Rolle in der CSU und präsentieren ein Führungsteam mit engen Verbindungen zur bayerischen und europäischen Politik. Die neuen Stellvertreter werden seine Agenda unterstützen, während die Partei ihre regionalen und nationalen Prioritäten vorantreibt.