Uli Hoeness schießt sich selbst ins Knie

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Eine Vielfalt von Lebensmitteln, die zusammen angeordnet sind.

Uli Hoeness schießt sich selbst ins Knie

Uli Hoeneß schießt sich selbst ins Knie

Teaser: Uli Hoeneß hat zu fast allem eine Meinung – doch oft fehlt ihm das nötige Wissen. Der ehemalige Bayern-Chef scheint um sein Wurst-Imperium zu bangen. In einem Podcast beim Radiosender Antenne Bayern wettert er gegen vegane Ernährung, behauptet, sie mache auf Dauer krank, und bezeichnet Veganer als „militant“. Hier der Ausschnitt aus dem Antenne-Bayern-Sonntagsfrühstück mit Katrin Müller-Hohenstein: „Ein bisschen vegetarisch akzeptiere ich noch, vegan überhaupt nicht…“

Der ehemalige Wurstfabrikant Uli Hoeneß hat mit scharfer Kritik an veganer Ernährung in einem aktuellen Podcast für Diskussionen gesorgt. Dabei leidet er selbst unter Herzproblemen und Bluthochdruck – Erkrankungen, die häufig mit hohem Fleisch- und Milchkonsum in Verbindung gebracht werden. Seine Äußerungen haben prompt Reaktionen hervorgerufen, unter anderem von der Tierrechtsorganisation PETA, die ihn einlädt, sich näher mit pflanzlicher Ernährung zu beschäftigen.

Hoeneß, dessen Familie nach wie vor die Nürnberger Wurstfabrik HoWe Wurstwaren KG führt, ließ im Gespräch mit Antenne Bayern keinen Zweifel an seiner Haltung: Vegane Ernährung führe langfristig zu gesundheitlichen Schäden, und Veganer seien „militant“. Das Unternehmen wird mittlerweile von seinen Kindern Sabine und Florian geleitet und ist weiterhin aktiv – aktuelle Stellenausschreibungen deuten auf eine Expansion bis Dezember 2025 hin.

Seine Aussagen stehen im Widerspruch zu einer wachsenden Zahl wissenschaftlicher Studien, die den Zusammenhang zwischen Fleisch- und Milchprodukten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 belegen. Bereits 2014 hatte der Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle – eines der größten Hersteller pflanzlicher Wurstalternativen – öffentlich die gesundheitlichen Vorteile eines reduzierten Fleischkonsums betont. Als Reaktion auf Hoeneß’ Aussagen lud PETA ihn ein, am Veganstart-Programm teilzunehmen, das Interessierten den Umstieg auf pflanzliche Ernährung erleichtern soll – mit potenziellen Vorteilen für Herzgesundheit und Diabetesprävention.

Der Disput verdeutlicht die anhaltenden Spannungen zwischen traditionellen Fleischproduzenten und Befürwortern pflanzlicher Ernährung. Während Hoeneß’ Unternehmen weiterwächst, deuten gesundheitliche Erkenntnisse und Marktentwicklungen auf ein steigendes Interesse an Fleischersatzprodukten hin. PETAs Angebot bleibt bestehen – und bietet eine Chance für einen Dialog über Ernährung und Gesundheit.

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